Biografie Giulio Tasca
Giulio Tasca wird am 25.02.1973 in Bassano del Grappa in der Provinz Vicenza geboren.
Das Umfeld, in dem er aufwächst, ist stark von der Jagd geprägt: der Großvater ist Jagdaufseher, der Vater Jäger und das Haus Schauplatz von „Filò“, bei denen sich oft die Freunde des Vaters treffen und stundenlang über die Jagd sprechen; über jenes Reh mit einer imposanten Trophäe, das zum Jagdbeginn wie ein Gespenst verschwindet um im Jahr darauf wieder zu erscheinen… Diese und andere Erzählungen, die Giulio aufnimmt und von denen er träumt, sind Teil der Wünsche, die er später formen und realisieren sollte. Von klein auf mit einem ungewöhnlichen künstlerischen Talent ausgestattet, verarbeitet er kontinuierlich seine unzähligen Träume, indem er sie mit direkten Beobachtungen verschmelzen lässt. Er treibt seinen Vater beinahe zwanghaft dazu an, Besichtigungstouren mit ihm zu machen, um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung sehen zu können. Seine ersten Skizzen und seine darauffolgenden Leinwandgemälde entstehen bereits im Alter von zehn Jahren. Von da an ist es nahezu eine Sucht, jedes Mal, wenn er einen Bleistift oder Pinsel in Reichweite findet, zu malen. Sobald es sein Alter zulässt, erwirbt er seinen ersten Jagdschein, und er belegt im Folgenden Kurse, die ihn zur Begleitung bei der Selektion von Huftieren befähigen. Seit eh und je von diesen wunderbaren Tieren fasziniert, studiert er ihr Verhalten und ihre Morphologie, indem er sich auch mit wissenschaftlichen Texten beschäftigt, deren Theorie er mit einem Fernglas in der Praxis überprüft. Sein Interesse für all jenes, das die Natur schenkt, führt ihn zu einer beständigen Beziehung mit ihr, und er vernachlässigt daher andere „Regeln“, die seine Gleichaltrigen befolgen. Er hat das Glück, dank seines Vaters, der Jagdreviere in Südtirol und in Slowenien, das damals noch zu Jugoslawien gehörte, besuchte, verschiedene Jagdbegebenheiten kennen zu lernen. Sie faszinieren ihn so sehr, sodass in ihm ein unbändiges Verlangen entsteht, diese Vielfalt der Klimate und Umgebungen, die in seinen Träumen und Wünschen erscheinen, durch die Malerei zu verwirklichen und zu verewigen. Diesen Weg schlägt er bewusst gegen die Neunziger ein, als er aufgrund einer wichtigen Entscheidung in einem wunderschönen Tal im Alto Trentino, das im Nationalpark Parco Nazionale dello Stelvio eingebettet ist, wohnt. Hier werden alle Bergbewohner wie Hirsche, Gämsen, Rehe, Mufflons und Auerhähne Teil seines täglichen Lebens und vertraute, wenn auch stumme Gesprächspartner.
Die Darstellung dieser Szenen wird nie eingeschränkt und ähnelt auch nie einer „Postkarte“, sondern er sucht erneut nach einer besonderen Umgebung, in der er das Portrait des Tieres mit einer magischen Sphäre umhüllt und mit der Emotion eines Jägers bereichert.
Als Autodidakt beginnt er ein immer umfangreicheres Studium von Techniken und Lösungen, mit denen Giulio minuziös nach dem Besonderen sucht. So beginnt er seine Arbeiten in Trophäenausstellungen in Trentino und in seiner Heimatprovinz mit viel Erfolg zu präsentieren, doch zu bald wird sein künstlerisches Schaffen aufgrund persönlicher familiärer Probleme, die seine Inspirationen und Gespräche mit „seinen“ Tieren blockieren, unterbrochen.
Diese künstlerische Abwesenheit erzeugt in ihm einen Verfall, der zu innerlichen Schmerzen führt. Er zieht sich von seiner Umgebung zurück, um nach all dieser Zeit Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Diese wandelt er in Kunst um, indem er seine Vergangenheit wieder aufleben lässt und seine Leidenschaft zu seinem Charakter und zu seiner Beschäftigung macht.
Nach vielen Jahren des Forschens und Probierens verfeinert er Techniken und Materialien, die seiner Malerei einen Ausdruck des Hyperrealismus verleihen. Dieser ist immer mit der Mystik der jeweiligen Szene verbunden. Tatsächlich zeichnet er sich in all seinen Werken durch seinen besonderen Malstil aus, der schlichte Farben, natürliche Schatten und ineinander fließendes Licht bevorzugt.
Er widmet seinen Eifer und sein Studium den mit Wasser verdünnten Acrylfarben und anderen von ihm experimentierten Mischungen, die er auf Platten aus behandeltem und geschliffenem Kunstholz überträgt. Das Ergebnis ist für ihn ein Erfolg, nach dem er immer strebte, und das nun seine Visitenkarte ist.
Durch die Bearbeitung und das Mischen der Farben, sowie durch die Behandlung der Böden gelingt es ihm mit viel Genauigkeit und einer Engelsgeduld die Besonderheiten des Tieres darzustellen; sei es das Fell oder das Gefieder, der Ausdruck des Körpers in einer bestimmten Bewegung, oder der durchdringende Blick des Hirsches, der entdeckt wurde.
Die Bilder entstehen aus einer Verbindung von Techniken mit Spontanität, einen aus der Sicht des Jägers erlebten und erprobten Kontext auszudrücken. Zu Giulios Zufriedenheit werden die Gemälde, die er auf den bekanntesten internationalen sowie nationalen Messen ausstellt, sowohl von den Kritikern als auch vom Publikum sehr geschätzt.
Neben Huftieren und anderen typischen alpinen Tierarten liebt er es, Jagdszenen mit der „Königin“ abzubilden: bei diesen Gemälden, für die er übrigens auch auf Auftrag Hundefotos annimmt, gelingt es ihm den fantastischen Flügelschlag der Zauberin der Wälder einzufangen.
Giulio widmet sich nun ununterbrochen der Malerei, nebenbei führt er auch Beobachtungen in der Natur durch und geht auf Jagd. Bei all diesen Aktivitäten lässt er ständig seine Träume mit einfließen, indem er sie in seinen Bildern verewigt. Eine weitere Besonderheit seiner Technik besteht in der lebenslangen Haltbarkeit der Farben, ermöglicht durch die Bearbeitung mit Lasur. Die Farben erscheinen nicht nur auf der Bildoberfläche, sondern werden durch diese Technik tatsächlich bis zum Grund eingeprägt. Die Außergewöhnlichkeit seines Ausdrucks verleiht dem Gemälde einen dreidimensionalen Charakter, was nicht auf verschiedene Farbschichten zurück zu führen ist sondern auf ein Zusammenspiel zwischen Schatten und Licht.
Sie können seine Werke auf der Homepage www.giuliotasca.it besichtigen, oder sie auch direkt bei den Ausstellungen auf den wichtigsten Messen des Landes sowie in seinem Atelier, das sich in seinem Haus in Stava (TN) befindet, bewundern.
Werke zum Thema "Raufußhühnern und Fasanenartigen"
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